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Ins Licht Rücken (ILR) - Unser Podcast für Sie
Immer wieder sonntags…
...möchte das das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (ILR) die Bandbreite seiner Arbeit mit einem neuen Podcast Ins Licht Rücken (ILR). Im Podcast „erzählen“ die ILR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Moderatorin Stefanie Pütz von der Vielfalt ihrer Themen und werfen Schlaglichter auf Geschichte, jüdisches Leben, Alltagskultur und Sprache im Rheinland. Hören Sie zu und entdecken Sie – immer wieder sonntags …die Geschichte vor Ihrer Haustür in einem anderen Licht!
Kurzes Intro zum Podcast
Dr. Dagmar Hänel, 2018 bis Januar 2022 Leiterin des ILR, stellt Ihnen die Idee des Podcasts vor.
Folge 1: dat und wat – Sprache im Rheinland
mit Sarah Puckert und Verena Kohlmann
Warum heißt es im Rheinland „dat“ und „wat“ und nicht „das“ und „was“? Und wo sind Weckmänner verbreitet, wo Stutenkerle? Hier erfahren Sie mehr zu unseren Sprachkarten, dem rheinischen Dialekt und Regiolekt sowie neuen Umfragen.
Sprachkarte dat & wat.
Weitere Informationen:
Folge 2: Jüdisches Leben: in der Rödinger Synagoge und auf Tour im Rheinland
mit Monika Grübel
Im LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen und bei der Wander-Ausstellung „Jüdisch vor Ort“ kann man lernen, wie Jüdinnen und Juden im Rheinland lebten - und auch, wie sie heute leben. Ein besonderes Juwel ist die 1841 erbaute Synagoge im Hinterhof des Wohnhauses der jüdischen Familie Ullmann.
Seitenansicht der Landsynagoge Rödingen.
Weitere Informationen:
Zur Website des LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
Zur DVD des Filmes „Hauptsache kein Schwein“
NRW-Programmheft zum „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“
Folge 3: Von Wichteln, Kaffeetassen und weißen Fahrrädern – Zur Faszination von Bräuchen und Ritualen
mit Dr. Dagmar Hänel und Dr. Katrin Bauer
Bräuche und Rituale begleiten unseren Alltag, strukturieren ihn und geben uns nicht nur in Krisenzeiten Halt und Sicherheit. Im Podcast beleuchten Dr. Dagmar Hänel und Dr. Katrin Bauer alte und neue Rituale – wie den Wichtelbrauch zur Weihnachtszeit oder das Kaffeetrinken – und erläutern ihre Funktionen für uns.
Ein weißes Fahrrad mit Blumen geschmückt steht an der Stelle, an der ein Radfahrer im Straßenverkehr gestorben ist. Es ist Teil einer privaten Trauer-, Mahn- und Gedenkstätte (Archiv des Alltags im Rheinland, 20120221-004).
Weitere Informationen:
Homepage der Abteilung Alltagskulturen und Sprache
Portal Alltagskulturen im Rheinland
Hier gehts zum Archiv des Alltags
Folge 4: Widerstand im Rheinland 1933-1945
mit Dr. Helmut Rönz und Keywan Klaus Münster
Wie sah Widerstand im Rheinland 1933-1945 aus? Keywan Klaus Münster und Dr. Helmut Rönz liefern Antworten auf diese schwierige Forschungsfrage und stellen Ihnen unterschiedliche Facetten eines breiten Widerstandsbegriffs vor, die auf einer Onlinekarte veröffentlicht, visualisiert und lokalisiert werden. Über 2.000 Einträge von der Verweigerungshaltung über alltägliche Formen der Solidarität bis hin zu Rettungswiderstand und der politischen Fundamentalopposition gegen die NS-Diktatur zählt die Widerstandskarte bisher – bei mehr als 10 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern eine kleine Minderheit.
Ausschnitt der Widerstandskarte. Verschiedene, farblich gekennzeichnete Kategorien des Widerstands in Koblenz.
Weitere Informationen:
Hier gehts zur Widerstandskarte
Projekt: Widerstand im Rheinland 1933-1945 auf dem Portal Rheinische Geschichte
SWR-Interview zur Zivilcourage im Nationalsozialismus (2021)
Vortrag auf dem III. Hartheimer Forschungskolloquium zur NS-Euthanasie (2019)
Folge 5: Das Rheinland - eine Migrationsregion
mit Gabriele Dafft und Georg Mölich
Kultureller Austausch? Der ist im Rheinland Routine! Denn in Vergangenheit und Gegenwart wurde die Region durch den Zuzug unterschiedlicher Menschen geprägt. Hinter die Klischees von „fremd“ und „vertraut“ blicken der Historiker Georg Mölich und die Kulturanthropologin Gabriele Dafft in unserem Podcast.
In der Ausstellung „Woran glaubst du?“ zeigen Jugendliche Dinge, die für ihre persönlichen Werte stehen. Hier sehen wir Durmus, der seine Gebetsmütze zeigt. Ein Familienerbstück, das mit vielen Erinnerungen verbunden ist. Foto: Susanne Schnabel, WDR.
Weitere Informationen:
Ausstellung: Woran glaubst du?
Der Schnäuzerkowski auf der Website des Kölner Hänneschen-Theaters.
Portal: Alltagskulturen im Rheinland.
Folge 6: Strukturwandel im Rheinischen Revier als kultureller Möglichkeitsraum
mit Alrun Berger und Dr. Judith Schmidt
Strukturwandel hat viele Gesichter. So vielfältig wie die beteiligten Akteur*innen, sind auch die historischen Umbrüche, die das Rheinische Revier bereits erlebt hat. Wie diese Prozesse erfasst, gebündelt und vermittelt werden, damit beschäftigen sich Judith Schmidt und Alrun Berger. Sie unterhalten sich über die Makro- und Mikroperspektive des vielgestaltigen kulturellen Erbes und geben Einblick in die Möglichkeiten zum Aufbau einer kulturellen Infrastruktur im Rheinischen Revier.
Verlassenes Haus bei Düren-Merken an der Abbruchkante vom Tagebau Inden, Schaufelbagger im Hintergrund, Foto: LVR-ADR/Silvia Margrit Wolf.
Weitere Informationen:
Ausstellung: Das Leben mit dem Loch
Projekt tagebaubedingte Umsiedlung
Projekt geSCHICHTEN Rheinisches Revier
Mehr zum Tag der Landeskunde in Erkelenz
Folge 7: Wechsel der Rheinseiten – Linksrheinisch: (leider) nicht immer. Karten: Erstellung und Erkenntnisse. Der Rheinische Städteatlas und seine Karten.
mit Dr. Wolfgang Rosen und Esther Weiß
Karten sind nicht alles andere als illustrative Werke und Beifügungen, sondern sie können sehr viel über historische Strukturen und Entwicklungen aussagen und beinhalten auf kleinem Raum eine große Fülle an Informationen. Dabei sind Forschungskarten von historischen Karten zu unterscheiden. Im Podcast geht es um die Erstellung und Bearbeitung von Karten sowie die möglichen Informationen, die man aus ihnen gewinnen kann.
Rheinstromkarte Monheim am Rhein u. Umgebung (Wasserbaumeister Bilgen (1776), LAV NRW R: RW).
Weitere Informationen:
Mehr zum Rheinischen Städteatlas
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (Hg.), Porz. Rheinischer Städteatlas Lieferung XXII, Nr. 105. Köln Böhlau 2022, ISBN: 978-3-412-51901-8.