Von Lieblingspeisen, Weihnachtspannen und Familienritualen

Satt über "Los" gehen

Weihnachten ist für mich erst komplett, wenn das Käsefondue gegessen ist, alle gut gesättigt sind und bei einer Partie Monopoly sitzen, jede:r wie jedes Jahr mit derselben Figur.

Lieblingsfilm gucken

... wenn, ich, gemeinsam mit meiner Schwester, den Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Fernsehen schaue und wir die Dialoge dabei beinahe mitsprechen können. Dieser Film steht in unserer Familie mit der Trilogie über Michel aus Lönneberga an der Spitze der am häufigsten gesehenen Filme. Alle Jahre wieder eben.

Himmlisch duften

... wenn ich mit meiner Mutter am Donnerstag vor dem ersten Advent den Adventskranz binde. Das ganze Wohnzimmer ist dann voller Tannengrün, Fichtenzweige und Dekoelemente. Es duftet himmlisch nach Wald und Weihnachten. Es gibt die ersten Weihnachtsplätzchen und heißen Tee. Mittlerweile machen auch meine Kinder fleißig mit und tragen unser Familienritual so in die nächste Generation.

Ohrwurm hören

Mit einem Augenzwinkern: Weihnachten ist für mich erst komplett, wenn ich zigmal an einem Tag „Last Christmas“ von Wham! (1984) im Radio, in Geschäften, in der Kneipe oder auf dem Weihnachtsmarkt gehört habe …

Rückwärts drehen

... wenn die jahrzehntealte dreigeschossige Pyramide aus dem Erzgebirge - in mühevoller Kleinstarbeit zusammengesetzt - nach dem ersten Anzünden der Kerzen rückwärts läuft, weil die Propeller-Holzplättchen wieder falsch herum gesteckt wurden.

Sich als "Grinch" outen

Ich war schon immer (zumindest seitdem ich aus dem Kindheitsalter raus bin) ein Weihnachtsmuffel. Mir fällt einfach nichts ein, selbst die „3 Haselnüsse“ kann ich nicht mehr sehen. Ich muss mich also als Grinch outen. Den Grinch-Film habe ich übrigens letztes Jahr mit meiner Patentochter im Kino gesehen und ich fand ihn wirklich sehr amüsant.

Basteln, quatschen, "Heiße Oma" trinken

Weihnachten (bzw. die Adventszeit) ist für mich erst komplett, wenn … ich mit meinen Freundinnen Adventskränze gebunden habe. Eine Freundin hatte die Idee vor einigen Jahren und seitdem treffen wir uns immer in der letzten Novemberwoche, basteln, quatschen und essen die ersten Plätzchen. Und trinken „heiße Oma“, eine Art Eierpunsch. Diese gemütlichen Stunden läuten für mich immer die Adventszeit ein. Und das geht zum Glück sogar digital: Während des Lockdowns 2020 haben wir uns per Zoom getroffen und jede hat währenddessen zu Hause ihren Kranz gebastelt. Nicht ganz so schön wie in „echt“, aber zum Glück mit dem gleichen Ergebnis: Die Weihnachtszeit hat begonnen!

Adventskalender füllen

Weihnachten ist für mich erst komplett, wenn der digitale Adventskalender des ILR prall gefüllt mit vielen spannenden Beiträgen ist und die Kolleg*innen hoffentlich Spaß beim Mitmachen hatten ;-)