LVR-Institut für Landeskunde
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Glühwein bald auch aus dem Rheinischen Revier?

Bereits seit einiger Zeit finden naturräumliche Umnutzungen im Bereich des ehemaligen Braunkohletagebaus statt. Erste Experimente zum Rebenanbau am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt zeigen wie vielversprechend die Versuche sein können. In Anlehnung daran werden neuerdings auch im Rheinischen Revier Halden als Weinberge genutzt: Steile Hanglagen und die von den Tagebauseen tagsüber gespeicherte und nachts an die Pflanzen abgegebene Sonnenwärme bieten ideale Bedingungen.

Am Tagebau Garzweiler und am Tagebau Hambach hat RWE Weinberge angelegt und auf der Sophienhöhe 99 Rebstöcke des Blauen Portugiesers in die Obhut des Niederzierer Vereins „Vinum Collegium Sophia“ gegeben. Erste erfolgreiche Ernten lassen auf Glühwein hoffen!

Im Vordergrund und unteren Bildbereich ist Wein in abfallender Hanglage angebaut. Der Hang fällt zum Geiseltalsee, welcher im Hintergrund zu sehen ist, ab. Im oberen Bildbereich befindet sich leicht bewölkter Himmel. Am Horizont ist ein Dorf zu erkennen. Erste Experimente zum Rebenanbau in ehemaligen Braunkohletagebauen sind vielversprechend: Blick auf einen Weinberg im Mitteldeutschen Revier, am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt. (Foto: X-Weinzar, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons)

Den Beitrag „Weinbau im Strukturwandel: Über die Bestrebungen, Halden als Weinberge zu nutzen“ können Sie auf unserem geSCHICHTEN-Blog lesen!

Annette Schneider-Reinhardt