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Rheinischer Städteatlas Linn

Linn auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Linn1733 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Linn 1830 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einem schwarzweissen Stadtplan Deutsche Grundkarte Linn 1973 (Ausschnitt)

Lfg. IV Nr. 23, 1978
Bearbeiter: Guido Rotthoff
Redaktion: Reinhold Kaiser
Kartographie: Werner Krötz
Rheinland-Verlag GmbH Köln, in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag Bonn
ISBN: 978-3-7927-0437-4
Mappenformat: 28 x 40 cm
Preis: 9,20 €

Die Atlasmappe kann über den Habelt Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
kreisfreie Stadt Krefeld

Geographische Lage
Linn liegt im Süden der mittleren Niederrheinebene in 33 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Die Siedlung Linn bestand wohl schon um 1100; um 1170/80 wurde eine Herrenburg errichtet. Gleichzeitig mit deren Ausbau zur Landesburg seit dem 14. Jahrhundert durch die Grafen von Kleve wurde Linn mit Mauer, Ecktürmen, drei Stadttoren, Gräben und Marktplatz ausgebaut. Seit 1314 bezeichnen Schriftquellen Linn als Stadt. Die Burg blieb auch nach dem Erwerb des Landes Linn durch den Erzbischof von Köln Ende des 14. Jahrhunderts als Verwaltungsmittelpunkt und als wichtiger militärischer Stützpunkt bestimmend für die Entwicklung der Stadt. Die im 18. Jahrhundert aufblühende Krefelder Seiden- und Samtweberei bot auch Linn neue Arbeitsmöglichkeiten. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts stellte Linn sich auf den steigenden Bedarf Krefelds an landwirtschaftlichen Produkten ein. Planung und Ausführung des Krefelder Rheinhafens auf Linner Gebiet führten 1901 zur Eingemeindung nach Krefeld. Durch den Bau des Hafens 1906 und der Ansiedlung neuer Firmen setzte ein Strukturwandel in dem durch Landwirtschaft und Kleingewerbe geprägten Wirtschaftsleben ein.

Weitere erschienene Atlanten zum Stadtgebiet
Krefeld
Uerdingen

Inhalt der Mappe
7 Seiten Textheft, 4 Tafeln mit 13 Abbildungen:

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