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Rheinischer Städteatlas Hamborn

Hamborn auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild einer Stadt Ansicht Rathaus Hamborn 1911 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Hamborn Alt 1837 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer themenbearbeiteten Katasterkarte Gebäudenutzungskartierung Hamborn 1992 (Ausschnitt)

Lfg. XIII Nr. 70, 1998
Bearbeiter: Michael A. Kanther unter Mitarbeit von Christoph Nitrowski
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Rheinland-Verlag GmbH Köln, in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag Bonn
ISBN: 978-3-7929-1731-8
Mappenformat: 28 x 40 cm
Preis: 23,52 €

Die Atlasmappe kann über den Habelt Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
kreisfreie Stadt Duisburg

Geographische Lage
Hamborn liegt in der Mittleren Niederrheinebene im Norden des Ruhr-Emscher-Mündungsgebietes. Der historische Ortskern von Hamborn liegt 25-29 m, der Ortskern von Marxloh 21-22 über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Die Industriestadt Hamborn ist auf dem Boden der Landgemeinde Hamborn und des nördlichen Teils der Landgemeinde Beeck entstanden. Geistliches und grundherrschaftliches Zentrum des vorindustriellen Hamborn, das seit etwa 1300 zur Grafschaft Kleve gehörte, war die 1136 gegründete und 1806 aufgehobene Prämonstratenserabtei. Nach der Aufschließung von Kohlevorkommen (seit 1871), der Errichtung einer Zinkhütte durch die Familie Grillo (1879-1881) und eines großen Stahl- und Walzwerkes in Rheinnähe durch August Thyssen (seit 1891) entwickelten sich großindustrielle Betriebe, die einen raschen Bevölkerungsanstieg bewirkten und 1900 zur Bildung der Bürgermeisterei führten. Stadtrechte erhielt Hamborn erst 1911, als es bereits über 100.000 Einwohner zählte. 1929 wurde Hamborn von Duisburg eingemeindet. Wirtschaftlich ist Hamborn seit dem Ende des Bergbaues 1976 überwiegend von der Stahlindustrie abhängig.

Weitere erschienene Atlanten zum Stadtgebiet
Duisburg
Ruhrort

Inhalt der Mappe
26 Seiten Textheft, 4 Tafeln mit 13 Abbildungen:

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