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Rheinischer Städteatlas Kalkar
Kalkar auf einen Blick
Ansicht Hanselaertor Kalkar 1758 Urkarte Kalkar 1831 (Ausschnitt) Uraufnahme Kalkar 1843 (Ausschnitt)
Lfg. XIV Nr. 76, 2001
Bearbeiter: Margret Wensky
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Böhlau-Verlag Köln
ISBN: 978-3-412-11501-2
Mappenformat: 28 x 40cm
Preis: 30,00 €
Die Atlasmappe kann über den Böhlau-Verlag bezogen werden.
Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
Kreis Kleve
Einwohnerzahl Ende 2004: 14.050
Geographische Lage
Kalkar liegt in der zum Niederrheinischen Tiefland gehörenden Unteren Rheinniederung ca. 18 m über NN.
Geschichtliche Entwicklung
Die Stadt Kalkar ist 1230 von Graf Dietrich VI. von Kleve gegründet worden und damit die älteste Gründungsstadt in Nordrhein. Das mutmaßlich erste Stadtprivileg von ca. 1242 ist nicht erhalten. Der planmäßige Stadtaufbau erfolgte zügig, eine Erweiterung der Stadt wurde bereits im 14. Jahrhundert nötig. 1347 gab Graf Johann von Kleve der Stadt ein umfangreiches Stadtprivileg, das erste für Kalkar überlieferte Privileg überhaupt. Kalkar war eine der sieben Hauptstädte des Herzogtums Kleve. Die Blütezeit der Stadt reichte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Tuchgewerbe und Getreidehandel bildeten die Grundlagen der Kalkarer Wirtschaft, deren Niedergang Mitte des 16. Jahrhunderts begann. Die Eroberung von 1598 durch spanische Truppen bedeutete den Ruin der Stadt. An die mittelalterliche Bedeutung konnte Kalkar bis ins 20. Jahrhundert hinein nicht anknüpfen. Ein Wandel setzte erst seit den 1960er Jahren ein.
Weiterer erschienener Atlas zum Stadtgebiet
→ Grieth
Inhalt der Mappe
46 Seiten Textheft, 7 Tafeln mit 21 Abbildungen:
- Grundriss Kalkar nach der Urkarte um 1831 (1:2.500)
- Deutsche Grundkarte Kalkar 1997/99 (1:2.500)
- Kalkar und Umgebung 1803/04
- Tranchot/v. Müffling (1:25.000)
- Topographische Karte Kalkar 1843
- Uraufnahme (1:25.000)
- Topographische Karte Kalkar 1892/95
- Neuaufnahme (1:25.000)
- Topographische Karte Kalkar 1999 (1:25.000)
- Luftbild Kalkar 1997 (1:5.000)
- Charte der Gemeinden Calcar, Altcalkar, Bürgermeisterei Calcar, Kreis Kleve 1831 (1:20.000)
- Situationsplan des Gebietes der projektierten Zitadelle um 1650 (ca. 1:1.900)
- Projektplan der Zitadelle um 1650 (ca. 1:1.900)
- Umrissplan Kalkar mit Entwurf der Zitadelle um 1700 (ca. 1:4.600)
- Umrissplan Kalkar mit Zitadelle um 1740 (ca. 1:6.000)
- Kalkar aus der Vogelschau 1575, Kupferstich aus dem Städtebuch von Braun-Hogenberg
- Ansicht Kalkar von Südwesten vom 1660 nach H. Feltmann
- Ansicht Kalkar von Osten um 1660 nach H. Feltmann
- Kalkar, Markt und Rathaus, 1506/08, Ausschnitt aus dem Gemälde „Die Auferweckung des Lazarus", Hochaltar St. Nikolai-Kirche Kalkar von J. Joest
- Kalkar, Markt und Rathaus 1744 von J. de Beijer
- Kalkar von Südwesten, vom Monterberg 1758 von P. van Liender/J. de Beijer
- Kalker, Montor 1758, Stich von P. van Liender nach J. de Beijer
- Kalkar, Kalkartor 1758, Stich von P. van Liender nach J. de Beijer
- Kalkar, Hanselaertor 1758, Stich von P. van Liender nach J. de Beijer