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Rheinischer Städteatlas Kaiserswerth

Kaiserswerth auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Kaiserswerth 1646 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Kaiserswerth 1838 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer heutigen großmaßstäbigen Karte mit geographischen Objekten und Geländeformen Topographische Karte 1:25.000 Kaiserswerth 1984 (Ausschnitt)

Lfg. VIII Nr. 46, 1985
Bearbeiter: Reinhold Kaiser
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Werner Krötz
Rheinland-Verlag GmbH Köln, in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag Bonn
ISBN: 978-3-7927-0831-6
Mappenformat: 28 x 40 cm
Preis: 19,43 €

Die Atlasmappe kann über den Habelt Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
Kreisfreie Stadt Düsseldorf

Geographische Lage
Kaiserswerth liegt im südlichen Teil der mittleren Niederrheinebene, der historische Ortskern 32-36 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Kaiserswerth verkörpert den Typ der Pfalzstiftstadt. Der Ort verdankt seinen Ursprung der Ende des 7. Jahrhunderts auf einer Rheininsel erfolgten Klostergründung. Heinrich III. gründete südlich der Stiftskirche vor Mitte des 11. Jahrhunderts eine Pfalz. Der Aufschwung der Bürgersiedlung führte allmählich zu einer Angleichung der in Kaiserswerth wohnenden rechtlich getrennten Personenverbünde, den Reichs- und den Stiftsleuten. Die ersten Ansätze zur Gemeindebildung dürften in die Zeit Friedrichs I. zurückreichen. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Kaiserswerth zur Festung ausgebaut. Bei der Belagerung von 1689 und dem Bombardement von 1702 wurden Stadt und Pfalz schwer beschädigt. Die Gründung des Diakoniewerkes verhalf der Stadt, die 1858 die Rheinische Städteordnung verliehen bekam, im 19. Jahrhundert zu neuem Aufschwung. 1929 wurde Kaiserswerth nach Düsseldorf eingemeindet.

Weiterer erschienener Atlas zum Stadtgebiet
Gerresheim

Inhalt der Mappe
32 Seiten Textheft, 5 Tafeln mit 17 Abbildungen:

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