LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Termine November

10.11.1807
Robert Blum wächst am Fischmarkt in Köln in einfachen Verhältnissen auf und bildet sich unter anderem an den Universitäten Bonn, Berlin sowie am Kölner und Leipziger Theater autodidaktisch weiter. Als Schriftsteller, Publizist und Verleger wird er 1847 in den Gemeinderat der Stadt Leipzig und ein Jahr später als Abgeordneter in die deutsche Nationalversammlung in Frankfurt am Main gewählt. In der Paulskirche vertritt er demokratische Ansichten in der Fraktion Deutscher Hof. Im Zuge der Oktoberrevolution wird er nach Wien entsendet, wo er am 9. November 1848 trotz Immunität standrechtlich erschossen wird - ein Tag vor seinem 41. Geburtstag.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Robert Blum. Revolutionär (1807-1848)
Franz Raveaux. Karnevalist (1810-1851)
1815-1848 Vom Wiener Kongress zur Revolution

11.11.1918
Am 11. November 1918 unterzeichnen Vertreter des Deutschen Kaiserreichs, Frankreichs und Großbritannien den Waffenstillstand von Compiègne. Der Vertrag beendet die Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg und schreibt unter anderem die Besetzung der linksrheinischen Gebieten durch französische Truppen fest.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Themencluster deutsch-französische Beziehungen
1918-1933 Die Weimarer Republik

30.11.1929
Internationale Presseausstellung in Köln (PRESSA)
Die sechsmonatige Ausstellung war ein Meilenstein in der Geschichte des internationalen Zeitungswesen und der Kommunikationstechnik. Die PRESSA trug maßgeblich dazu bei, Köln als Messe- und Ausstellungsstandort zu etablieren.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Adolf Kober. Rabbiner und Historiker (1879–1958)
Max Bodenheimer. Zionist (1865-1940)
Albert Vigoleis Thelen. Schriftsteller (1903-1989)

09.11.1938
In der Reichspogromnacht wurden jüdische Geschäfte, Häuser und Synagogen im gesamten Deutschen Reich zerstört und tausende jüdische Menschen misshandelt, verhaftet oder getötet. Ab diesem Zeitpunkt wurde jüdisches Leben systematisch ausgelöscht. Jüdische Sportverbände, die sich vor allem nach dem Ausschluss aus den bestehenden Ligen 1933 gegründet hatten, wurden verboten. Im Rheinland und in Westfalen hatten sie zuvor zahlreiche Spiele und Meisterschaften im Fußball, Leichtathletik und Boxen organisiert.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Juden im Sport im Rheinland
Widerstand gegen das NS-Regime? Katholische Kirche und Katholiken im Rheinland 1933?

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