LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
Logo LVR

Rheinischer Städteatlas Werden

Werden auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Werden 1645 Ausschnitt aus einer historischen Karte gezeichnet im Jahre 1582 Dudenkarte Werden 1582 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Werden 1821 (Ausschnitt)

Lfg. XIV Nr. 78, 2001
Bearbeiter: Hermann Burghard
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Böhlau-Verlag Köln
ISBN: 3-412-11701-6
Mappenformat: 28 X 40 cm
Preis: 30,00 €

Die Atlasmappe kann über den Böhlau-Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
kreisfreie Stadt Essen

Geographische Lage
Werden liegt im Übergang vom Rheinischen Schiefergebirge zur Westfälischen Bucht am südlichen Hang des unteren Ruhrtals, der historische Stadtkern 50-71 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Werden ist als "Stadt klösterlichen Ursprungs" zu bezeichnen; ihre Geschichte ist eng verknüpft mit der um 800 gegründeten Benediktinerabtei. Eine erste Siedlung ist im 9. Jahrhundert nachweisbar. Bis ins 14. Jahrhundert entwickelte sich Werden im Spannungsfeld von Abt und Klostervogt zur "vollwertigen Stadt". 1317 wurden die Rechte von Abt und Vogt in Werden festgeschrieben, 1371 der Erwerb des Bürgerrechts und die Gerichtsbarkeit geregelt. In den folgenden Jahrhunderten konnte sich die Stadt als Teil des kleinen abteilichen Territoriums und an einer zunehmend nachrangigen Verkehrsverbindung gelegen, kaum entfalten.

Im 19. Jahrhundert setzte eine dynamische Entwicklung ein, deren Motor neben der Textilindustrie Bergbau und Ruhrschifffahrt waren. Das 20. Jahrhundert erlebte den Rückgang des Textilgewerbes, das 1964 mit der Schließung der Werdener Feintuchwerke ein Ende fand. Papier-, Druck- und Möbelindustrie füllten die Lücke aus. Werden gehört seit 1929 zur Stadt Essen.

Inhalt der Mappe
32 Seiten Textheft, 8 Tafeln 16 Abbildungen:

nach oben