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Rheinischer Städteatlas Uedem

Uedem auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Uedem 1744 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Uedem 1831 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer historischen Karte gezeichnet im Jahre 1843 Uraufnahme Uedem 1843 (Ausschnitt)

Lfg. XV Nr. 84, 2003
Bearbeiterin: Margret Wensky
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Böhlau-Verlag Köln
ISBN: 978-3-412-08003-7
Mappenformat: 28 X 40 cm
Preis: 21,50 €

Die Atlasmappe kann über den Böhlau-Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
Kreis Kleve
Einwohnerzahl Ende 2004: 8.474

Geographische Lage
Uedem liegt im Niederrheinischen Tiefland, der Ortskern 28-30 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Uedem, dessen Siedlungsanfänge im Frühmittelalter liegen, ist auf Xantener Stiftsbesitz entstanden. Das Kirchspiel Uedem war eines der Zentren der klevischen Binnenkolonisation des 13. und 14. Jahrhunderts. Nach 1311 entwickelte sich Uedem zur Stadt, 1359 erfolgte die Privilegierung durch Graf Johann von Kleve; seit Anfang des 15. Jahrhunderts war Uedem Sitz einer herzoglich-klevischen Schlüterei. 1685 wurde die Stadt durch Brand weitgehend zerstört, 1798 verlor sie das Stadtrecht.

Grundlage der Wirtschaft des Uedemer Raums war bis ins 20. Jahrhundert die Landwirtschaft, insbesondere der Getreideanbau. In den 1830er Jahren entstanden als heute noch dort vertretene wichtige Wirtschaftszweige Schuhindustrie und Maschinenbau, ergänzt im 20. Jahrhundert durch Elektroanlagenbau. 1969 wurden die Gemeinden Uedem, Keppeln, Uedemerbruch und Uedemerfeld zur neuen Gemeinde Uedem zusammengeschlossen.

Inhalt der Mappe
20 Seiten Textheft, 5 Tafeln mit 16 Abbildungen:

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