LVR-Institut für Landeskunde
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Rheinischer Städteatlas Linz

Linz auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Linz um 1830 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Linz 1828 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer Gemarkungsübersichtskarte Gemeindekarte Linz ohne Jahreszahl (Ausschnitt)

Lfg. XII Nr. 64, 1996
Bearbeiter: Ulrich Ritzerfeld
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Rheinland-Verlag GmbH Köln, in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag Bonn
ISBN: 978-3-7927-1563-5
Mappenformat: 28 x 40 cm
Preis: 21,47 €

Die Atlasmappe kann über den Habelt Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Kreis Neuwied
Verbandsgemeinde Linz am Rhein

Geographische Lage
Linz liegt im Durchbruchstal des Mittelrheins im Rheinischen Schiefergebirge zwischen Westerwald und Eifel, rechtsseitig im unteren Talabschnitt. Der historische Ortskern liegt 56-97 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
873/74 wird Linz in einer gefälschten Urkunde für das Stift Gerresheim erstmals erwähnt. Nach 1250 kamen Dorf und Kirchspiel Linz an das Erzstift Köln. Mit der Stadterhebung und Befestigung um 1320 trug der Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg der strategisch wichtigen Lage von Linz im Süden seines Territoriums Rechnung. In der Folge wurde die Stadt zum Hauptort des Amtes Altenwied, wozu vor allem die Einrichtung einer Zollstelle und die Erbauung der Burganlage beitrugen. Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelte sich ein reges Gewerbeleben sowie ein überregionaler Handel vor allem mit Wein, Tuchen, Eisenwaren und Walkerde. Nach dem Ende des Alten Reiches konnten der Verlust zentralörtlicher Funktionen sowie des Zolls und der Rückgang des Weinbaus erst durch die florierende Basaltindustrie aufgefangen werden. Heute profitiert die Stadt vom Tourismus.

Inhalt der Mappe
28 Seiten Textheft, 6 Tafeln mit 19 Abbildungen:

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