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Rheinischer Städteatlas Hülchrath

Hülchrath auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild von einer Stadt Ansicht Hülchrath 1583 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Hülchrath 1811 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer heutigen großmaßstäbigen Karte mit geograhischen Objekten und Geländeformen Topographische Karte 1:25.000 Hülchrath 2000 (Ausschnitt)

Lfg. XV Nr. 80, 2003
Bearbeiter: Ulrich Ritzerfeld
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Böhlau-Verlag Köln
ISBN: 978-3-412-07603-0
Mappenformat: 28 X 40 cm
Preis: 25,00 €

Die Atlasmappe kann über den Böhlau-Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Düsseldorf
Rhein-Kreis Neuss
Stadt Grevenbroich

Geographische Lage
Hülchrath liegt am nördlichen Rand der Niederrheinischen Bucht in der Jülicher Börde auf einer Höhe von 46 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Hülchrath wird erstmals 1206 als Eigen der Grafen von Sayn erwähnt. Unter deren Nachfolgern entwickelte sich Hülchrath zu einem bedeutenden Verwaltungszentrum, von dem aus die gleichnamige Grafschaft verwaltet wurde. Der Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg erwarb mit Unterstützung des Domkapitels zwischen 1314-1323 die Grafschaft von den Grafen von Kleve. Burg und Befestigungsanlage wurden im 14. Jahrhundert als Amtssitz ausgebaut. Im Truchsessischen Krieg 1583 wurden Burg und Siedlung zerstört. Der planvolle Wiederaufbau unter dem Kölner Kurfürsten Ferdinand ging mit der Verleihung umfassender Privilegien 1608 einher. 1734-1737 wurde die Sebastianuskapelle auf dem Marktplatz errichtet. Der mit dem Ende des Alten Reiches für Hülchrath einhergehende Verlust an zentralörtlichen Funktionen setzte sich im 19. Jahrhundert fort. Seit 1975 gehört Hülchrath zur Stadt Grevenbroich.

Inhalt der Mappe
13 Seiten Textheft, 5 Tafeln mit 14 Abbildungen:

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