Sie sind hier:
Rheinischer Städteatlas Heimbach
Heimbach auf einen Blick
Ansicht Heimbach 1725 Urkarte Heimbach 1823 (Ausschnitt) Deutsche Grundkarte Heimbach 2004 (Ausschnitt)
Lfg. XVI Nr. 85, 2007
Bearbeiter: Peter Neu
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Böhlau-Verlag Köln
ISBN: 978-3-412-05704-6
Mappenformat: 28 X 40 cm
Preis: 25,00 €
Die Atlasmappe kann über den Böhlau-Verlag bezogen werden.
Gemeindedaten
Regierungsbezirk Köln
Kreis Düren
Geographische Lage
Die Stadt Heimbach liegt im oberen Rurtal in der Westeifel, der historische Ortskern liegt am rechten Rurufer auf 210-240 m ü. NN.
Geschichtliche Entwicklung
Heimbach verkörpert den Typus der gefreiten Talsiedlung, die sich im Anschluß an eine Burg bildete, keine eigentlich städtische Entwicklung durchlief und deren Einwohner nur eine eingeschränkte städtische Rechtsstellung genossen. Erstmals bezeugt ist die Burg Anfang des 11. Jahrhunderts, als sie im Besitz eines Edelherrn Godizo aus dem Geschlecht der Limburger Grafen war. Seit Ende des 11. Jahrhunderts treten die jüngeren Herren von Heimbach/Hengebach auf, die durch Erbfolge 1207 Grafen von Jülich wurden. Seit spätestens 1288/89 im Besitz von Burg und Herrschaft Heimbach, machten diese die Burg zum Mittelpunkt eines Amtes. Markgraf Wilhelm von Jülich privilegierte 1343 die am Fuße der Burg gelegene Talsiedlung mit der Befreiung von bestimmten Abgaben. Wirtschaftlich war für die Talsiedlung neben der Landwirtschaft und der Fischerei in Rur und Urft v.a. die Holzwirtschaft im Kermeterwald von Bedeutung. Seit dem frühen 20. Jahrhundert gewann der Tourismus an Bedeutung. Seit 1974 ist die Stadt staatlich anerkannter Luftkurort, seit 2004 liegen große Teile der Gemarkung im Nationalpark Eifel. Nach der Überführung eines Gnadenbildes aus dem aufgelösten Kloster Mariawald in die Pfarrkirche 1804 entwickelte sich Heimbach zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. 1959 wurde Heimbach die Bezeichnung "Stadt" verliehen.
Inhalt der Mappe
18 Seiten Textheft, 4 Tafeln mit 13 Abbildungen:
- Grundriss Heimbach nach der Urkarte von 1823 (1:2.500)
- Deutsche Grundkarte Heimbach 2004 (1:2.500)
- Heimbach und Umgebung 1806-08, 1804/05-1824, Tranchot/v. Müffling (1:25.000)
- Topographische Karte Heimbach 1846, Uraufnahme (1:25.000)
- Topographische Karte Heimbach 1892, Neuaufnahme (1:25.000)
- Topographische Karte Heimbach 2000 (1:25.000)
- Luftbild Heimbach 2003 (1:5.000)
- Rur, Burgruine und Ort von Westen um 1725
- Rur, Burgruine und Ort von Westen um 1750
- Burgruine, Ort und Tal von Südwesten um 1725
- Burgruine und Ort von Osten um 1725
- Rur, Burgruine und Ort von Süden um 1725
- Kloster Mariawald von Südwesten um 1725