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Rheinischer Städteatlas Euskirchen
Euskirchen auf einen Blick
Ansicht Euskirchen 1840 Urkarte Euskirchen 1829 (Ausschnitt) Deutsche Grundkarte Euskirchen 1970 (Ausschnitt)
Lfg. II Nr. 8, 1974
Bearbeiter: Klaus Flink
Kartographie: Martin Müller
Herausgebende: Edith Ennen, Klaus Fehn, Klaus Flink
Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn
Mappenformat: 28 X 40 cm
vergriffen
Gemeindedaten
Regierungsbezirk Köln
Kreis Euskirchen
Einwohnerzahl Ende 2004: 54.793
Geographische Lage
Euskirchen liegt im südöstlichen Ausläufer der Zülpicher Börde, der historische Ortskern 158-163 m über NN.
Geschichtliche Entwicklung
Keimzelle des 870 erstmals erwähnten Ortes ist die im 7./8. Jahrhundert auf den Trümmern eines römischen Gebäudes errichtete Kirche St. Martin. Die Entwicklung zur Stadt setzte um 1270 ein, die Verleihung der Stadtrechte erfolgte 1302. Wochen- und Jahrmärkte wurden 1322 gewährt. Neben dem stets bedeutsamen Ackerbau waren vom 14.-18. Jahrhundert die Tuch und Leder erzeugenden und verarbeitenden Gewerbe vorherrschend. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Euskirchen, das 1856 die Rheinische Städteordnung verliehen bekam, zum Zentrum einer überregional bedeutenden Textilindustrie. Den Niedergang dieses Wirtschaftszweiges - die letzte Tuchfabrik schloss 1982 - konnte Euskirchen durch die frühe Ausweisung von Industrieflächen und die Ansiedlung dienstleistungsorientierter, v.a. mittelständischer Betriebe kompensieren.
Inhalt der Mappe
11 Seiten Textheft, 2 Tafeln mit 5 Abbildungen:
- Stadtansicht von Südwesten um 1840 von L. Cajetan
- Deutsche Grundkarte Euskirchen 1970 (1:5.000)
- Topographische Karte Euskirchen 1845
- Uraufnahme (1:25.000)
- Luftbild Euskirchen und Umgebung 1970 (1:10.000)
- Grundriss der Stadt Euskirchen nach der Urkarte von 1829 (1:2.500)