LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Rheinischer Städteatlas Erpel

Erpel auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild einer Stadt Ansicht Erpel 1645 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Erpel 1828 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer Historischen Karte gezeichnet im Jahre 1829 Gemeindekarte Erpel 1829 (Ausschnitt)

Lfg. XIII Nr. 69, 1998
Bearbeiter: Ulrich Ritzerfeld
Redaktion: Margret Wensky
Kartographie: Esther Weiss
Rheinland-Verlag GmbH Köln, in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag Bonn
ISBN: 978-3-7927-1730-1
Mappenformat: 28 X 40 cm
Preis: 19,43 €

Die Atlasmappe kann über den Habelt Verlag bezogen werden.

Gemeindedaten
Kreis Neuwied
Verbandsgemeinde Unkel

Geographische Lage
Erpel liegt im unteren Mittelrheintal im Rheinischen Schiefergebirge auf einem rechtsrheinischen Gleithang. Der historische Ortskern liegt 55-65 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Um 1072 erstmal erwähnt, kam Erpel im 12. Jahrhundert vom Kölner Erzstift an das Domkapitel, dem unter Zurückdrängung adliger Konkurrenten die Errichtung einer sog. Unterherrschaft gelang. Neben Weinbau entwickelte sich ein beachtliches Marktwesen und ein Handel, der bis in den niederländischen Raum reichte. 1373 wird Erpel erstmals als Stadt bezeichnet. Die Ansätze zur städtischen Entwicklung wurden jedoch nicht durch Privilegien gefördert, so dass Erpel in der frühen Neuzeit an Bedeutung verlor. In wirtschaftlicher Hinsicht traf der Einbruch im Weinbau gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Ort besonders hart, weil er nicht durch andere Erwerbszweige aufgefangen werden konnte. Seit 1968 gehört Erpel zur Verbandsgemeinde Unkel.

Inhalt der Mappe
15 Seiten Textheft, 4 Tafeln mit 13 Abbildungen:

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