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Rheinischer Städteatlas Brühl

Brühl auf einen Blick

Historisches gezeichnetes Bild einer Stadt Ansicht Brühl 1575 Ausschnitt aus einem Grundriss gezeichnet nach einer Katasterkarte Urkarte Brühl 1821 (Ausschnitt) Ausschnitt aus einer historischen Karte gezeichnet im Jahre 1845 Uraufnahme Brühl 1845 (Ausschnitt)

Lfg. I Nr. 2, 1972
Bearbeiter: Klaus Flink
Kartographie: Martin Müller
Herausgeberin: Edith Ennen
Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn
Mappenformat: 28 X 40 cm
vergriffen

Gemeindedaten
Regierungsbezirk Köln
Rhein-Erft-Kreis
Einwohnerzahl Ende 2004: 44.010

Geographische Lage
Brühl liegt auf der Mittelterrasse der Kölner Bucht 65 m über NN.

Geschichtliche Entwicklung
Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.

Inhalt der Mappe
6 Seiten Textheft, 2 Tafeln mit 9 Abbildungen:

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