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Erfinden Empfinden Auffinden
Das Rheinland boomt. Zumindest, wenn man dem regionalen Marketing glaubt. Es sei „modern“, „traditionell“, „multilingual“, in jedem Fall „lebendig“ und „kommunikativ“. Eben „rheinisch“.
Die Tagung fragt nach der alltagsweltlichen Konstruktion des „Rheinischen“ in Vergangenheit und Gegenwart, nach symbolischen Repräsentationen und Imaginationen, nach kulturellen Praktiken und materiellen Artefakten, die aus Assoziationen des „Rheinischen“ hervorgehen und gleichzeitig „rheinische“ Assoziationen erzeugen.
Als beispielhafte Region wird der Imaginationsraum Rheinland in seinen historischen, politischen, alltagskulturellen und nicht zuletzt auch emotionalen Bezügen mit all seinen Widersprüchen ausgelotet. Die unterschiedlichen Bedeutungs- und Funktionsebenen von Regionalität und Identität werden dabei aus vier Perspektiven befragt und zueinander in Beziehung gesetzt: Region erfinden, Region empfinden, Region auffinden und Region ausstellen.
Die Vorträge nehmen dabei implizit oder explizit Bezug zur Phase der „preußischen Rheinprovinz“ ab 1815, die im Kontext der Konstruktion der Region Rheinland und einer als „rheinisch“ empfundenen Identität eine zentrale Rolle spielt.
Wir laden Sie herzlich ein zu der Tagung am 12. und 13. Juni
ins Universitätsforum der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Hier finden Sie das Programm der BGVK-Tagung (PDF-Datei, 1,15 MB)
Wir bitten um Anmeldung bis zum 1. Juni 2015 unter