LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Immaterielles Kulturerbe

Fischereibruderschaft zu Bergheim an der Sieg beim traditionellen Grenzgang. Die Bruderschaft ist seit 2014 im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes NRW und seit 2016 sogar im nationalen Inventar der Bundesrepublik Deutschland. LVR 2012

Eine Reihe von zentralen Bräuchen und Traditionen des Rheinlandes sind bereits im Landesinventar als immaterielles Kulturerbe Nordrhein-Westfalens aufgeführt, darunter die Fischereibruderschaft zur Bergheim an der Sieg, der rheinische Karneval, die Martinsbräuche und die Trinkhalle. Nun beginnt die Bewerbungsphase für die nächste Auszeichnungsrunde. Um Vereine und Ehrenamt im formalen Bewerbungsverfahren zu unterstützen, bietet die Landesstelle des immateriellen Kulturerbes eine online-Informationsveranstaltung an (s. Flyer). Wenn Sie Interesse haben, Ihren lokalen Brauch, Ihren Verein, Ihre Handwerkstradition, Musik, Tanz oder Theater ins Bewerbungsverfahren zu bringen, nehmen Sie teil.
Wir möchten ganz besonders Menschen zur Bewerbung einladen, die besondere Traditionen pflegen, die häufig gar nicht als regionales Kulturerbe gedacht werden: wenn Migrantinnen und Migranten Traditionen ins Rheinland mitgebracht haben, die inzwischen hier beheimatet sind, wenn in Städten neue Traditionen, Rituale und Kulturformen entstehen, die zwar nicht alt, aber lebendig und bedeutsam sind, dann wäre es an der Zeit, auch diese als Teil des Kulturerbes Nordrhein-Westfalens sichtbar zu machen. Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte unterstützt Sie bei diesem Prozess – sprechen Sie uns gerne an.

Zum Programm (PDF-Datei, 273 KB)