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Soundscapes - Wie das Rheinische Revier klingt!
Zum Tag des audiovisuellen Welterbes:
Am 27. Oktober ist Welttag des audiovisuellen Erbes. Der Tag erinnert an die Bedeutung audiovisueller Dokumente, also Ton-, Film- und Videoaufnahmen, für unsere Gesellschaft. Diese Aufnahmen können in vielfältiger Weise Zeugnisse unserer Lebensrealitäten und Alltagswelten sein. Und immer stellt sich die Frage wie diese Dokumente für künftige Generation erhalten und zugänglich gemacht werden. Anlässlich der Welttages machen wir auf unser Projekt „Soundscapes – Wie das Rheinische Revier klingt“ aufmerksam. Audioaufnahmen und Geschichten zu den Geräuschen, Klängen, Rufen und Tönen geben ungewöhnliche Einblick in eine Region im Umbruch.
Von vertrautem Glockenläuten, Herausforderungen fürs Ohr und dem Sound der Umsiedlung
Welche Geräusche, Klänge, Töne prägen das Rheinische Revier? Kann man Strukturwandel auch hören? Solche und andere Fragen untersucht ein aktuelles Forschungs- und Ausstellungsprojekt. Es dokumentiert und präsentiert individuelle oder kollektive Soundgeschichten aus der Region.
Wir stehen am Anfang des Projektes und geben Ihnen auf dieser Seite erste Projekteinblicke und anregende Klangimpulse. Erkennen Sie die Region in den Soundbeispielen wieder? Oder fällt Ihnen ein anderes Geräusch ein, dass Sie an Ihre Kindheit erinnert? Hören Sie doch mal rein!
Wie klingt Erinnerung ?
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Eine Landschaft wird auch über ihre Klänge wahrgenommen
"Sounds" verstehen wir als Oberbegriff für Klänge, Töne, Einzelgeräusche oder ganze Klangteppiche. Gemeint ist also ein ganzes Spektrum von Phänomenen unserer klanglichen Alltagswelt. Als Kulturwissenschaftler*innen gehen wir davon aus, dass solche Sounds nicht nur messbare akustische Klangereignisse darstellen, sondern immer auch an die menschliche Wahrnehmung gekoppelt sind. Sie haben daher nicht nur eine materielle, sondern auch eine kulturelle und soziale Dimension. Wir hören ein Geräusch nicht nur, wir deuten es gleichzeitig! Klänge werden zum Beispiel als vertraut oder fremd empfunden, sie können Emotionen auslösen oder Erinnerungen anstoßen. Sie spiegeln Werte, Traditionen oder soziale Ordnungen.
Wie klingt Zugehörigkeit?
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"Hörenswürdigkeiten" aus dem Revier
Klänge transportieren mehr als ein akustisches Phänomen, sie sind ein wichtiger Zugang, um uns in unserer Alltagswelt zu orientieren, unsere Erfahrungen und Wahrnehmung zu ordnen und zu deuten.
Können wir vor diesem Hintergrund eine spezifische Klanglandschaft des Rheinischen Reviers ausmachen? Gibt es Sounds, die den Charakter eines Ortes definieren? Aus welchen Klängen setzen sich die Soundscapes des Rheinischen Reviers zusammen?
Wir haben aus unseren Forschungsprojekten, Interview- und Filmdokumentationen im Rheinischen Revier erste Soundbeispiele herausgesucht.
Hier geht's zu den Sounds der Ausstellung
Erzählen Sie uns Ihre Soundgeschichte!
Erkennen Sie die Region in den Tönen, Klängen und Geräuschen wieder? Wie klingt das Rheinische Revier für Sie? Wir freuen uns über Hinweises auf "Hörenswürdigkeiten" aus dem Revier!
- Ein Geräusch erinnert Sie an Ihre Kinheit im Revier?
- Ein Ton fehlt Ihnen in unseren ersten Beispielen?
- Sie möchten uns Ihre Soundgeschichte erzählen?
- Oder einfach auf ein Geräusch aufmerksam machen, das dokumentiert werden muss?
Ansprechpartnerin für das Projekt "Soundscapes - WIe das Rheinische Revier klingt"
Gabriele Dafft
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Endenicher Str. 133
53115 Bonn
Telefon: +49 (0) 228 9834 - 207
E-Mail: Gabriele.Dafft@lvr.de