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Welche Chance steckt in der Neuordnung?
Für viele Kreise, Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen fand die kommunale Gebietsreform vor 50 Jahren ihren Abschluss. Nur wenige andere Dinge haben das Land so stark umgestaltet und die Bürger sichtbar berührt wie diese „Jahrhundertreform“. Die entstandene Ordnung aus 31 Kreisen, 22 kreisfreie Städte und insgesamt 396 Gemeinden hat bis heute weitgehend Bestand. Die Bewertung der damals gesteckten Ziele und der erwarteten Ergebnisse lässt sich dagegen nicht knapp zusammenfassen.
Veranstaltungsflyer, © Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.
Die Geschichte kommunaler Gebietsreformen im Rheinland und in Westfalen betrachtet deshalb eine Fachtagung unter der Leitfrage: „Neuordnung als Chance?“. Sie findet vom 19. bis 21. Februar 2025 im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Schifferstr. 30, 47059 Duisburg statt. Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte lädt Sie gemeinsam mit dem Brauweiler Kreis für Landes- und Zeitgeschichte e.V., der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, der Historischen Kommission für Westfalen, dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und der Stiftung Haus der Geschichte NRW ein, sich mit dem bis heute mit Leidenschaft diskutierten Thema umfassend auseinanderzusetzen.
Die Tagung bietet hierfür eine historische Perspektive, die im Längsschnitt und vergleichend angelegt ist sowie kulturelle Phänomene beleuchtet. Zur Eröffnung am Mittwoch, 19.2.2025, spricht Prof. Dr. Ferdinand Kramer, München, über die Forschungsperspektiven auf Gebietsreformen im Zusammenspiel von Demokratie und politischer Kultur. An den Folgetagen, 20. und 21.2.2025, befassen sich sechs Sektionen mit früheren Gebietsreformen im Westen, den Auswirkungen der Neuordnung, dem Vergleich mit anderen Räumen und dem Einfluss verschiedener Akteure sowie der didaktischen und kulturgeschichtlichen Reflexion und Vermittlung.
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, auch an einzelnen Vorträgen teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Programm mit weiteren Informationen finden Sie hier (PDF-Datei, 861 KB).