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Karl Kaufmann, der Eifelverein und die NS-Kulturpolitik
Gemeinsames Forschungskolloquium des Eifelvereins e.V. in Kooperation mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Der Eifelverein e.V. und das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte laden zum gemeinsamen Forschungskolloquium in das Eifelmuseum in der Genovevaburg, Mario-Adorf-Burgweg 1, 56727 Mayen, am 25. Juni 2022 ein.
Über drei Jahrzehnte leitete Karl Leopold Kaufmann die Geschicke des Eifelvereins. Seine Amtszeit von 1904 bis 1938 war geprägt durch die politischen und sozialen Umbrüche in Kaiserreich, Weltkrieg, Republik und NS-Diktatur. Zuletzt gaben seine Verbindungen zur nationalsozialistischen Kulturpolitik in den Rheinlanden Anlass zu erinnerungspolitischer Kritik. Breite Öffentlichkeit erreichte die Umbenennung des Karl-Kaufmann-Weges, einer Hauptwanderroute durch die Eifel, im Jahr 2019.
Das Forschungskolloquium möchte der Debatte über Kaufmann eine historisch-kritische Grundlage geben. Entlang von drei Themenfeldern soll die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit besonderem Schwerpunkt für die Zeit des Nationalsozialismus über seine Persönlichkeit, seine berufliche und ehrenamtliche Laufbahn sowie sein kulturpolitisches Umfeld erfolgen. Die Veranstaltung gliedert sich in die Sektionen „Landesgeschichtliche Impulse“, „Karl Kaufmann als Landrat und Kulturmanager“ und „Eifelverein und Eifelmuseum“.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei, 2,13 MB).
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung bis 17. Juni 2022 unter: rheinische-geschichte@lvr.de