LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Stadt Räume - Weimar in der Region

Eine entzauberte Welt? Religion und Milieu in der stadtgeschichtlichen Spurensuche

Gemeinsam mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen lädt das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte am 15. September 2021 zum nächsten Vortrag der virtuellen Vortragsreihe „StadtRäume. Weimar in der Region“.

Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Zusammenbruch der Monarchie gilt für die religiöse Entwicklung in Deutschland als Wendepunkt. Die Weimarer Reichsverfassung beendete althergebrachte Traditionen und schwemmte alte Rechtstitel hinweg. Die Trennung von Staat und Kirche, zunehmende Rationalisierungs- und Säkularisierungsprozesse stellten die Religionsgemeinschaften vor große Herausforderungen, boten aber auch neue Potentiale. Trotz durchaus vorhandener Identitätskrisen innerhalb religiöser Milieus wurden die Weimarer Jahre für große Teile des religiösen Lebens in Deutschland zu einer Zeit des Aufbruchs und der Selbstvergewisserung. Der Vortrag geht den politischen und gesellschaftlichen Spuren dieser Entwicklung in religiösen Räumen der rheinischen Städtelandschaft nach.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Anmeldungen unter rheinische-geschichte@lvr.de