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Beethoven und seine rheinischen Musikerkolleginnen
Öffentliche Tagung am 14./15. Dezember 2024
Beethovens Bonner Zeit gilt als gut erforscht. Dagegen wenig untersucht sind die Wirkungen und Verdienste von Frauen in der kurfürstlichen Hofkapelle sowie in der Förderung und Verbreitung seiner Kunst. Die öffentliche Tagung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte gemeinsam mit dem Beethoven-Haus Bonn, dem Landesmusikrat NRW e.V. und der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte nimmt dieses Thema am 14. und 15. Dezember im Beethoven-Haus in Bonn in den Blick. Im interdisziplinären Dialog von Geschichte und Musikwissenschaften wird damit ein wichtiger Bereich im Leben des großen Komponisten beleuchtet und zugleich die Verdienste der Musikerkolleginnen für sein Schaffen gewürdigt.
Beethoven gehört zu den größten und bekanntesten Persönlichkeiten der Musikgeschichte. Seine männlichen Netzwerke sind in der Vergangenheit wiederholt in den Blick genommen worden. Bekannt sind auch seine vielfältigen Beziehungen zu den Frauen der Gesellschaft. Die Tagung fragt nun explizit nach den Rollen von Frauen im Netzwerk, das um Beethoven im Bonner Raum bestand, und nach dem Einfluss von Mäzenatinnen und anderen Frauen der Gesellschaft. Außerdem fragt die Tagung nach der Rolle der Berufsmusikerinnen. Der Zeitraum dieser Phase reicht von der spätabsolutistischen Herrschaft der letzten drei Kurfürsten bis zur Preußenzeit und bietet so neue Perspektiven auf das Rheinland des frühen 19. Jahrhunderts.
Die Tagung wird musikalisch begleitet und umrahmt. Eine Abendveranstaltung präsentiert am 14. Dezember 2024 die Bonner Pianistin Susanne Kessel im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte sind herzlich eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, auch an einzelnen Vorträgen oder nur am Abendkonzert teilzunehmen.
Das Programm mit weiteren Informationen finden Sie hier (PDF-Datei, 1,21 MB).
Wir bitten um Anmeldung unter E-Mail: rheinische-geschichte@lvr.de