LVR-Institut für Landeskunde
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Elbenhorte am Rhein. Tolkien und das Rheinland

Arnulf Krause (Bonn)

Titelblatt eines Manuskripts der sog. "Edda" auf dem Figuren der nordischen Mythologie abgebildet sind und die als Quelle für die Kreation des Drachens "Smaug" gilt. (National and University Library of Iceland)

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In seinem Text befasst sich der Autor Arnulf Krause, renommierter germanistischer und skandinavistischer Mediävist, mit dem Einfluss des Rheinlandes auf die Werke J. R. R. Tolkiens. Der Engländer John Ronald Reuel Tolkien (1892-1973) ist mit seinen Fantasy-Romanen einer der weltweit populärsten Autoren; die Verfilmungen des „Herrn der Ringe“ (2001-2003) und des „Hobbit“ (2012-2014) haben seine Bekanntheit erheblich gesteigert. Die monumentalen Filmlandschaften entstanden an Drehorten in Neuseeland, die dem Land seit 20 Jahren einen regelrechten Touristenboom bescheren. Der Autor Tolkien hatte allerdings mit dem fernen Land im Südpazifik nichts im Sinn, wahrscheinlich waren ihm die entsprechenden Gebirge und Wälder völlig fremd. Soweit die Handlungsräume seiner Mittelerde-Welt überhaupt von realen Landstrichen inspiriert waren, lagen diese Gebiete in England und anderen Teilen der Britischen Inseln. Auf dem Kontinent hinterließen die Schweizer Alpen nachweisliche Spuren in seinem Werk. Ob dies auch für den Rhein und das Rheinland gilt ist Thema der folgenden Ausführungen.

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