LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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„Weimar im Westen – Republik der Gegensätze“

Im Vordergrund sitzt Johanna Taperon auf einem Motorrad. Modell AWD S 1100. In rot., Im Hintergrund in schwarz-weiß die Gebäude der Neusser Straße in Düsseldorf im Jahr 1925. Johanna Taperon auf einem Motorrad (AWD S 1100), Düsseldorf, Neusser Straße, 1925.

Eine Wanderausstellung der Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) im Jahr 2019

Im Rahmen des NRW-Projekts "Bauhaus 100 im Westen" zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) die Wanderausstellung "Weimar im Westen", die zum Weimar-Jubiläum 2019 acht Standorte in Rheinland und Westfalen ansteuert. In vier Kinowürfeln mit insgesamt 16 Medienstationen wird die wechselvolle Geschichte der ersten deutschen Demokratie erzählt. Zum ersten Mal überhaupt beleuchtet eine Ausstellung die politischen, sozialen und kulturellen Besonderheiten, die den Westen der jungen Republik in dieser Zeit kennzeichneten und ihn teilweise gewaltig von der ‚Metropole‘ Berlin und dem Rest des Reiches unterschieden. Bislang unbekanntes Bild- und Filmmaterial regionaler Provenienz bietet neue Einblicke in die Zeit der Weimarer Republik „im Westen“ und leistet damit einen Beitrag zur Landesgeschichte der heutigen Regionen Westfalen und Rheinland. In Anlehnung an den 100. Jahrestag der Wahl zur Weimarer Nationalversammlung (19. Januar 1919) findet der Auftakt der Tour am 23. Januar 2019 im Düsseldorfer Landtag statt. Begleitend zur Ausstellung bieten das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, das LWL-Medienzentrum für Westfalen und das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Kooperation mit den jeweiligen Standorten weitere Bildungsangebote und -materialien an.

Weitere Informationen:
https://www.lwl-regionalgeschichte.de/de/Projekte/Abgeschlossene_Projekte/weimar-im-westen/
https://www.weimar-im-westen.de

Ausstellungsdaten:
DÜSSELDORF 20.01.-15.02.2019 Landtag NRW
LÜDENSCHEID 15.02.-29.03.2019 Stadtmuseum
KÖLN 29.03.-08.05.2019 LVR-Landeshaus
DORTMUND 18.05.-25.06.2019 Museum für Kunst und Kulturgeschichte
BIELEFELD 25.06.-29.07.2019 Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek
VOGELSANG 29.07.-18.09.2019 Vogelsang IP
MINDEN 18.09.-28.10.2019 Stadtmuseum
MÜNSTER 28.10.-23.11.2019 LWL-Museum für Kunst und Kultur

Die Ausstellung besteht aus vier flexiblen Kinowürfeln aus MDF-Platten (3x3x2,50m), die vom Museumsbauunternehmen Bethke in Erfurt gebaut und transportfähig (klappbar) gemacht werden. Die Kuben haben einen Eingang und sind nach oben offen, dort nur durch eine dunkle Gaze abgedeckt. Die Würfel werden von der Ausstellung "Die Weimarer Republik- Deutschlands erste Demokratie" nachgenutzt, die seit 2015 durch die Bundesrepublik getourt ist und sowohl in Museen, Archiven und Bildungszentren als auch in Einkaufszentren gezeigt wurde. Das ehemalige Ausstellungsprojekt wurde realisiert von Weimar e.V. in Kooperation mit dem Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Die Umsetzung erfolgte durch der Weimarer Ausstellungsagentur musealis, die auch jetzt wieder die technische Realisierung der neuen Ausstellung „Weimar im Westen“ übernommen hat. Impressionen von den 'alten' Kuben finden Sie hier:

https://www.weimarer-republik.net/325-0-Wanderausstellung.html

Die Kuben der Ausstellung „Weimar im Westen“ enthalten jeweils 4 mobile
Medienstationen, wobei Kubus Vier eine dezidierte regionalhistorische Ausrichtung hat.Die Medienstationen basieren auf digitalem Bild- und Filmmaterial. Es werden keine Originale gezeigt. Die Medienstationen benötigen jeweils einen regulären Zugang zum Stromnetz. Hinzu kommt eine interaktive Station außerhalb der Kuben (ein simulierter Wal-O-Mat für 1919), die einen Bildschirm plus Rechner, Tisch und Stuhl beinhaltet. Anlieferung, Abholung, Auf- und Abbau werden von einem Transportunternehmen übernommen. LWL und LVR stellen den Häusern umfangreiches Werbematerial zur Verfügung, darunter zwei faltbare Aufsteller mit Titel der Ausstellung (1x „groß“: 2,30 m hoch x 3,50 m breit; 1x „schmal“: 2,30 m hoch x 1 m breit), 3-4 lebensgroße Pappfiguren von einschlägigen Persönlichkeiten der Weimarer Republik, die zur Ausstellung mitgeliefert werden, Flyer mit Ausstellungsbeschreibung, Orten und Ausstellungsdaten sowie Plakate in allen Normgrößen digital zum selbstverantwortlichen Druck oder als Printmaterial unentgeltlich. Es obliegt den Häusern, auf individuelle Zusatzangebote und Veranstaltungen durch Einleger und Aufkleber in Eigenregie und auf eigene Kosten hinzufügen. Werbeinitiativen über lokale Verteiler, insbesondere an Multiplikatoren und Schulen, sind ausdrücklich erwünscht.

Ansprechpartner:
LWL-Institut für westfälische
Regionalgeschichte Münster
Julia Paulus
E-Mail: Julia.Paulus@lwl.org
Telefon: 0251 591-5880

LVR-Institut für Landeskunde und
Regionalgeschichte Bonn
Georg Mölich
E-Mail:Georg.Moelich@lvr.de
Telefon: 0228 9834-228

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