LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Rheinisches Deutsch. Wer spricht wie mit wem und warum

Georg Cornelissen

Rotes Buchcover mit einem kleinen Photo, auf dem mehrere Menschen, die in einem Straßencafé sitzen, abgebildet sind

Greven Verlag, Köln, 2005, 2. Auflage 2005, mit vielen Sprachkarten, 133 Seiten, 9,90 , ISBN 3-7743-0367-3

„Rheinisches Deutsch“: In diesem Buch erhält eine Sprache ihren Namen, die zwischen Krefeld und Eifel, zwischen Aachen und Solingen gesprochen wird. Im Blickpunkt steht die regionale Umgangssprache, also Sätze wie „Die sin sich am kloppen.“ Oder: „Komm, wir fahren um.“ Oder: „Du kriss et noch kaputt.“ Wer spricht so, wer nicht? Und warum bzw. warum nicht? Wann ist rheinisches Deutsch angesagt, wann verpönt? Was leistet die regionale Umgangssprache als Sprache der Region? Wie verhalten sich die Medien, wie die Lehrerinnen und Lehrer?

Der Autor hat im Laufe der letzten Jahre mit vielen hundert Rheinländerinnen und Rheinländern über ihre Alltagssprache gesprochen, ist in Schulen gegangen und hat Fragebogenaktionen zum Alltagsdeutsch der Region durchgeführt. An der großen Beteiligung ließ sich ablesen, wie wichtig und lieb den Menschen im Rheinland ihre Sprache ist. Das Buch knüpft an Peter Honnens „Kappes, Knies und Klüngel“ (7. Auflage 2012) an, es ist flüssig, allgemein verständlich und lebendig geschrieben: für die Menschen, um deren Sprache es geht.