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Rheinische Dokumenta. Lautschrift für rheinische Mundarten
Nach Vorarbeiten von Fritz Langensiepen vorgestellt von Peter Honnen
Rheinland-Verlag, Köln, 1987, 39 Seiten, ISBN 3-7927-0947-3
Wie Mundart schreiben? Wie eine gesprochene Sprache lautgerecht und lesbar in Schrift darstellen? Diese Frage reizt Dialektforscher und -freunde unverkennbar immer wieder. Das Problem beschäftigt sie manchmal mehr als zentrale Inhalte wie Bedeutungsinhalte von Mundartwörtern und Leistungen von Mundartrede.
In Hinblick auf Mundartvermittlung steht fest: Eine geordnete, angemessene Schriftlichkeit erscheint unabdingbar notwendig - dies allein schon aus Gründen der Reichweite und des Zugangs für Außenstehende. Folgerichtig soll Mundart in leicht lesbarer und schreibbarer Laut-Schrift so weitergegeben werden, wie sie tatsächlich zu hören ist.
Die Forderung nach einem brauchbaren Kompromiss ist freilich leichter zu stellen als zu verwirklichen. Aber sie ist keineswegs unmöglich zu erfüllen. Das Schreibverfahren Rheinische Dokumenta war von vornherein als durchaus gangbarer Mittelweg angelegt. In praktischer Anwendung bei Mundartwörterbüchern wie bei Mundartlyrik hat es sich seit einigen Jahren bewährt. Was bisher fehlte, war ein handlicher Überblick über die theoretischen Grundlagen der Rheinischen Dokumenta und über die Schreibtechnik. Dieser liegt mit dem Heft "Rheinische Dokumenta. Lautschrift für rheinische Mundarten. Mundartdokumentation im Rheinland" vor.