LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Über uns

Jüdisches Leben im Rheinland: diesem wichtigen Teil der rheinischen Geschichte und Kultur widmet sich der LVR seit vielen Jahren intensiv. Geschichte, Religion, Sprache, der berufliche und häusliche Alltag der rheinischen Jüdinnen und Juden, aber auch die engen, jedoch nicht immer friedlichen Beziehungen zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheitsgesellschaft und den Herrschenden stehen dabei im Fokus.

Seit 2008 geschieht dies unter dem Dach des Bonner LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte (ILR), denn dieses erforscht und dokumentiert die Alltagskultur, Geschichte und Sprache des Rheinlands und der Rheinländer*innen.

Für die interessierte Öffentlichkeit werden zu historischen und aktuellen Themen Tagungen und Workshops durchgeführt, Vorträge angeboten, Bücher publiziert, und jüdisches Leben in Filmen dokumentiert. Die Social Media-Angebote lassen sich nutzen, um auch von zu Hause (oder überall auf der Welt) etwas über jüdische Sprache und Kultur zu lernen.

Außerdem beraten wir Vereine, Heimatforscher, Museen, Presse etc. zu allen Aspekten des Themas „Jüdisches Leben im Rheinland“.

Das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Nicht nur zahlenmäßig bildet das Rheinland einen Schwerpunkt jüdischen Leben in Deutschland Aus dem spätantiken Köln stammt auch der früheste heute bekannte schriftliche Beleg für eine jüdische Gemeinde nördlich der Alpen. Im Jahr 321 n.d.Z. erlaubte Kaiser Konstantin den Dekurionen der Stadt Köln, auch Juden in den Rat zu berufen.
Im Jahr 2021 wird aus diesem Anlass bundesweit das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Im Festjahr wird es Ausstellungen, Tagungen, Social Media-Projekte und vieles mehr geben.Auch das IRL, das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen sowie MiQua-LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier machen mit!

Das ILR-Team „Jüdisches Leben im Rheinland“

Monika Grübel M.A.

Ausbildung zur Buch- und Kunstantiquarin. Anschließend Studium der Judaistik, Kunstgeschichte und Mittleren und Neueren Geschichte in Heidelberg und Köln. Leiterin des LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen. Ihre Arbeitsfelder umfassen Filme, Publikationen, Veranstaltungen, Vorträge und Beratung zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur im Rheinland.

Telefon: + 49 (0) 228 9834 – 226
E-Mail: Monika.Gruebel@lvr.de

Wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Projekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Dr. Helene Friesen

Studium der Judaistik, Anglistik und Linguistik an der Universität Köln mit anschließender Promotion am Martin Buber Institut. Zu ihren Aufgabenbereichen für das ILR gehören die Konzeption und Umsetzung einzelner Projekte für das Jubiläum.

Telefon: + 49 (0) 228 9834 – 227
E-Mail: Helene.Friesen@lvr.de

Dr. Alexander Schmalz

Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Sozialgeschichte und Vergleichende Religionswissenschaften in Bonn. Für das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen ist er als Veranstaltungsassistent tätig. In seinen Aufgabenbereich fallen die Gestaltung und Betreuung des Social Media Angebots und die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen zum Jubiläum.

Telefon: + 49 (0) 228 9834 – 227
E-Mail: Alexander.Schmalz@lvr.de