LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Termine Januar

06.01.1205
Krönung Philipps von Schwaben (geboren 1176 oder Sommer 1177, Regierungszeit 1198-1208) zum römisch-deutschen König in Aachen durch den Kölner Erzbischof Adolf I. von Altena

Es war die zweite Krönung Philipps, der am 6.3.1198 in Ichtershausen und am 8.3.1198 in Mühlhausen gewählt worden war; die Krönung mit den rechtmäßigen Krönungsinsignien hatte am 8.9.1198 der burgundische Erzbischof Aimo von Tarentaire vollzogen. Da die Krönung weder am rechten Ort noch vom rechten Koronator vorgenommen worden war, besaß sie keine hinreichende Legitimationskraft für Philipps Königtum. Daher fand am 6.1.1205 die zweite Krönung am rechten Ort (Aachen) und durch den rechten Koronator (Erzbischof von Köln) statt, bei der auch Philipps Frau Irene-Marie (1177-1208) gekrönt wurde.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiografie Adolf I. von Altena
Reichspolitik der Kölner Erzbischöfe
Erzbistum Köln

06.01.1401
Krönung Ruprechts von der Pfalz (geboren 5.5.1352, Regierungszeit 1400-1410) zum römisch-deutschen König im Kölner Dom

Ruprecht war am 21.8.1400 in Rhens gewählt worden. Nachdem die traditionelle Krönungsstadt Aachen sich geweigert hatte, Ruprecht hereinzulassen, fand die Krönung in Köln statt. Die Krönung nahm der Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden vor. Es gelang Ruprecht nicht, seine Herrschaft zu konsolidieren.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiografie Ruprecht von der Pfalz
Kurzbiografie Friedrich von Saarwerden
Erzbistum Köln

14.01.1899
Gründung des "Vereins Mädchengymnasium zu Köln"

Maßgeblich daran beteiligt war Mathilde von Mevissen, die 1904 Vorsitzende des Vereins wurde. Vorrangiges Ziel war die Errichtung eines humanistischen Mädchengymnasiums; am 5.7.1902 kam die Erlaubnis des preußischen Kultusministeriums, eine Schule mit einem auf sechs Jahre verteilten gymnasialen Lehrgang für Mädchen ab zwölf Jahren einzurichten. Ostern 1903 wurde das erste Mädchengymnasium Preußens in Köln eröffnet.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiografie Mathilde v. Mevissen
1871-1918 – Das Rheinland im Kaiserreich
Stadt Köln

13.01.1935
„Saarabstimmung“

Nach dem Vertrag von Versailles sollte im Saarland, das politisch dem Völkerbundsrat unterstand und dem französischen Wirtschaftsgebiet eingegliedert war, nach 15 Jahren eine Volksabstimmung stattfinden, in der über die zukünftige staatsrechtliche Zuordnung entschieden werden sollte. Die Abstimmung ergab ein Ergebnis zugunsten der sofortigen Rückkehr zu Deutschland (90,8 Prozent gegenüber 8,8 Prozent für den status quo und 0,4 Prozent für Frankreich). Am 17. Januar beschloss der Völkerbundrat die Rückgabe an Deutschland, die zum 1. März erfolgte.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Die NSDAP im Rheinland nach 1933
Saarländische Wirtschaftsvereinigung
Das Saarland bis zur Volksabstimmung
Das Saarland nach der Volksabstimmung
1933-1945 – Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

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