LVR-Institut für Landeskunde
und Regionalgeschichte
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Termine Februar

02.02.1189
Von Köln aus brechen Teilnehmer des dritten Kreuzzugs nach Jerusalem auf

Nach der Kölner Königschronik sollen es fast 1.500 Kreuzfahrer auf vier Schiffen gewesen sein. Selbst wenn die Menschenzahl übertrieben sein dürfte, geht aus der Nachricht hervor, dass die Größe der Kölner Schiffe alle anderen bekannten Schiffsgrößen des 12. Jahrhunderts übertroffen hat.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiographie Philipp von Heinsberg, Erzbischof von Köln
Die Kreuzwegung am zugsbeNiederrhein 1096 bis um 1230
785 bis 1288 – Die Rheinlande im Hochmittelalter

12.02.1742
Der Kölner Kurfürst und Erzbischof Clemens August nimmt im Frankfurter Dom St. Bartholomäus die Kaiserkrönung seines Bruders vor

Der neue Kaiser, der bayerische Kurfürst Karl Albrecht, nahm den Namen Karl VII. an. Der Kurfürst von Mainz, dem das Krönungsrecht zustand, hatte zugunsten von Clemens August darauf verzichtet.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiographie Clemens August von Bayern, Erzbischof und Kurfürst von Köln
Epoche 1609 bis 1794 - Vom jülisch-klevischen Erbfolgestreit bis zum Ende des Ancien Regime

16.02.1893
Gründung des „Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats“

Die Absatzorganisation des westdeutschen Steinkohlenbergbaus mit Sitz in Essen hatte 93 Mitglieder und war sehr erfolgreich. Das Syndikat, das sowohl die Produktionsvolumen seiner Mitglieder als auch die Preise festlegte, regelte auch den Vertrieb der Kohle. Es gelang dem Syndikat, auf Dauer einen Ausgleich zwischen Abbau und Absatz im Ruhrkohlenbergbau zu schaffen. 1903 traten die Hüttenzechen dem Syndikat bei, das damit nahezu eine Monopolstellung im Ruhrkohlenbergbau erreichte und das größte Kartell in Deutschland vor 1900 war. Jährlich wurden Beteiligungszahlen an der Gesamtfördermenge für jede Zeche neu festgesetzt. 1934 wurde das Kartell um die Zechen des Aachener Reviers und 1935 um die des Saarlandes ergänzt.
Mehr dazu im Portal Rheinische Geschichte:
Kurzbiographie Albert Vögler, 1925-1927 Vorsitzender des RWKS
Die Ruhrlade
Epoche 1871 bis 1918 – Das Rheinland im Kaiserreich

18./19.02.1934
Erste Freie Evangelische Synode im Rheinland

Die Synode fand in Barmen (heute Stadt Wuppertal) statt. Ihr Präses war Heinrich Held. Sie wählte einen rheinischen Bruderrat. Sie markierte eine Etappe auf dem Weg zur Barmer Theologischen Erklärung.
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Barmer Theologische Erklärung
Kurzbiographie Heinrich Forsthoff
Informationen zum Projekt „Widerstand im Rheinland 1933-1945“
Stadt Wuppertal